© Copyright 2017 - 2023 - Burkhard Thiel - alle Rechte vorbehalten
Impressionen entlang des Schienenstrangs
Sicherheit
Gerade die Sicherheit auf freier Strecke brachte zum
Anfang der Eisenbahnentwicklung große Probleme mit
sich. So mussten die Strecken und die Gleise auf Schäden
überprüft werden und eine gewisse Kommunikation
zwischen den Stationen bestehen. Das Absichern vom sich
kreuzenden Straßenverkehr musste ebenfalls
gewährleistet sein.
Schon ganz früh wurden Bahnwärterhäuser gebaut, in
denen der Bahnwärter mit seiner Familie lebte. Zu so
einem Haus gehörten auch immer ein Stall und ein kleiner
Garten.
Die Bahnen richteten ab 1860 optische Telegrafenstationen
ein, die aber immer in Sichtweite sein mussten, was einen
hohen Personalaufwand bedurfte. So konnte man von
Bahnstation zu Bahnstation den Zug ankündigen. 1870
setzte man an den Bahnübergängen, die auch immer mit
Personal besetzt waren, Läutewerke ein. Damit wurden
die Schrankenwärter auf einen kommenden Zug
vorbereitet werden und konnten so rechtzeitig die
Schranken schließen.
Erst mit der Einführung der Streckenblöcke entstanden
auch die Abzweigstellen, die praktisch wie ein normales
Stellwerk im Bahnhof funktionierten.