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Impressionen entlang des Schienenstrangs
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Zeche Niederberg

Die Zeche ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Neukirchen-Vluyn. Sie wurde als Niederrheinische Bergwerksgesellschaft gegründet und war die westliche Grenze des Steinkohlebergbaus im Ruhrgebiet. Schon 1855 begann die Exploration des Grubenfelds durch die „Bohrgesellschaft Verein“ die danach die Schürfrechte erhielt. Die Abbaurechte gingen 1872 an die „Gewerkschaft Verein“ deren Anteilseigner Bauern und Kleinbürger waren. Durch mangelnde Kapitalisierung zog sich die Inbetriebnahme bis ins Jahr 1912 durch Abteufen des Schachts 1. Das Fördergerüst hatte eine Höhe von 36 Metern. Im August 1924 ging die Brikettfabrik in Betrieb. 1953 begann die Kohlenwäsche für Anthrazitkohle. 1968 übernahm die neu gegründete Ruhrkohle AG die Zechen. 1973 war die Zeche die letzte Hausbrandzeche der Ruhrkohle AG. Die Anlage wurde am 31. Dezember 2001 stillgelegt. Ab 1. Mai 1909 wurde der Bahnhof Dickscheheide von der Moerser Kreisbahn eröffnet. Es führten zwei parallel zum Streckengleis verlegte Anschlussgleise zur Zeche. Das ehemalige Gebäude der Grubenwehr (durch die zwei Edelstahlkamine erkennbar) wurde in eine Grubengasverwertungsanlage umgebaut, die das immer noch austretende Grubengas in Strom umwandelt. Seit März 2015 wurde die Zeche Niederberg unter Denkmalschutz gestellt. Sie ist Teil der Route der Industriekultur des Regionalverbandes Ruhr. (Laufzeit des Films 1:55 Minuten)
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